BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben im Rat der Stadt beantragt, dass am Meescheknoten keine neuen Parkplätze gebaut werden. Seit dem Beschluss über den Bau der Meesche sind wesentliche Veränderungen eingetreten, die eine Neubewertung der Situation erforderlich machen.
Erst kürzlich hat der Rat der Stadt die Klimanotlage beschlossen und damit ein Bekenntnis abgelegt, ehrgeizigere Ziele zu verfolgen, um den Klimawandel aufzuhalten. Auch das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem Urteil zum Klimapaket der Bundesregierung deutlich gemacht, dass es jetzt an der Zeit ist zu handeln, indem wir zum Beispiel unnötige Flächenversiegelungen stoppen.
Sascha Poser, Mitglied der GRÜNEN Ratsfraktion
Hier vor Ort sollten wir die vorhandenen Spielräume, die der Gesetzgeber eingeräumt hat, nutzen und auf neue Parkplätze an der Meesche verzichten. Das geht verhältnismäßig einfach, weil im Umfeld der Sportanlage bereits genügend Parkraum vorhanden ist. Wir müssen die vorhandenen Flächen nur intelligent nutzen und in ein vernünftiges Mobilitätskonzept für die Meesche integrieren. Die Zeit der Lippenbekenntnisse ist vorbei!
Michael Haas, Vertreter der GRÜNEN Ratsfraktion im Sportausschuss
Der Antrag sieht vor, dass die heutige Busbucht in eine Kiss-and-Ride-Zone umgewandelt, damit Sportler*innen gebracht und geholt werden können. Dafür soll die Bushaltestelle an der Friedrich-Ebert-Straße verlegt, barrierefrei ausgebaut und als Haltepunkt Sportpark Meesche in das ÖPNV-Netz integriert werden. Die Brücke für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen über die Oker zum Sportpark Meesche soll gebaut und durch einen Weg an die Bushaltestelle und Kiss-and-Ride-Zone angeschlossen werden.
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