Wir beabsichtigen in der kommenden Sitzung des Rates der Stadt Wolfenbüttel zu beantragen, auf dem Stadtmarkt eine Parkpalette zu bauen und die Randbeparkung auf dem Kornmarkt zuzulassen. Wir bezweifeln nämlich aufs entschiedenste die Ergebnisse des Gutachtens zur Parkraumbewirtschaftung, dass ausreichend Parkplätze in der Stadt vorhanden seien.
„Gerade in den Abendstunden oder am Sonntagvormittag aber auch an allen anderen Tagen ist es schlichtweg unmöglich, Parkplätze in der Innenstadt geschweige denn in fußläufiger Entfernung, z.B. am Bahnhof zu finden“, beschwert sich die GRÜNE Ratsfrau Elke Schmidt.
„Mit der Fertigstellung des Schlossplatzes kann der Wochenmarkt dorthin umziehen und auch andere Veranstaltungen wie der großartige Autofrühling oder das hinreißende Buspulling finden dort ein hervorragendes Umfeld“, begründet Sascha Poser den innovativen Vorschlag der GRÜNEN für eine Parkpalette auf dem Stadtmarkt.
Stefan Brix zeigt sich glücklich darüber, dass das Stadtbuskonzept nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt wird. „Es ist zwar schade, extra viel Geld in die Umgestaltung des Kornmarkts investiert zu haben, aber nun ist wenigstens Platz für Parkraum in den Randbereichen gewonnen.“
Reiner Strohbach, GRÜNES Mitglied im Finanzausschuss betont, dass das Parken auf dem Stadt- und Kornmarkt selbstverständlich kostenfrei sein muss. „Wir schlagen vor, die Investitionskosten für die Parkpalette durch eine Anhebung der Ticketpreise für den ÖPNV zu kompensieren.“
Mit ihrem Antrag wollen die GRÜNEN zudem anregen, die Verkehrsführung in der Innenstadt zu ändern. „Damit die Parkpalette auf dem Stadtmarkt gut zu erreichen ist und der Autoverkehr noch besser fließen kann, sollten Fahrzeuge vom Stadtmarkt direkt auf den Kornmarkt gelangen können. Mithin ist zu überlegen, ob nicht konsequenterweise auch eine Zufahrt vom Rosenwall über die Mühlenstraße durch die Fußgängerzone zum Stadtmarkt ermöglicht werden kann“, erläutert Jürgen Selke-Witzel, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN.
Ulrike Krause, GRÜNES Ratsmitglied und Kulturausschussvorsitzende hat auch schon den passenden Namen für das neue Bauwerk. „Nach intensiver Diskussion in der Fraktion haben wir uns darauf geeinigt, dem Rat vorzuschlagen, das Gebäude Lessing-Palette zu nennen, auch wenn ich persönlich Jägerette witziger gefunden hätte.

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