Grüne Ratsfraktion bekräftigt: Schulsozialarbeit unverzichtbar

Reiner Strobach - Mitglied im Ausschuss Jugend und Soziales JPG

Reiner Strobach

Auf ihrer letzten Fraktionssitzung hat die Grüne Fraktion im Wolfenbütteler Rathaus noch einmal bekräftigt, dass sie die Schulsozialarbeit an den Wolfenbütteler Schulen für unverzichtbar hält. Dies gilt aktuell vor allem auch für die 3 Gymnasien, die bei diesem Thema in der letzten Zeit keine Planungssicherheit mehr hatten.
Nachdem es im Rat eine Mehrheit dafür gab, durch Gespräche zwischen Landkreis und Stadt eine konstruktive Lösung zunächst bis zum Jahresende zu finden, hatte sich Ratsherr Strobach mit einer Anfrage an den Jugend – und Sozialausschuss der Stadt gewandt, um die Ergebnisse dieser Gespräche zu erkunden.
Da über alle Parteigrenzen hinweg derzeit ein politischer Konsens besteht, die Schulsozialarbeit auch an den Gymnasien der Stadt weiterführen zu wollen, sind hierfür offensichtlich die Chancen gestiegen.
Mitte Februar hatten sich auch die Vorstände von Stadt- und Kreiselternrat gemeinsam eindeutig für eine Fortsetzung dieser Arbeit ausgesprochen, auch um den zunehmenden Ganztagsbetrieb zu unterstützen. Auch aus den Beratungen in den Gremien des Landkreis kamen unterstützende Signale.
Nun hoffen die Grünen, dass hier bald mindestens bis zum Jahresende eine sinnvolle Lösung verkündet werden kann. Damit wäre dann auch eine Forderung des Jugendparlamentes aufgegriffen, das sich in einem offenen Brief ebenfalls für einen Fortführung der bisher erfolgreichen Arbeit eingesetzt hatte.
Nach der Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses kamen die dortigen Vertreter der Grünen, Markus Brix und Reiner Strobach, mit Bürgermitglied Ludger Kolhoff, Professor an der Ostfalia zu einem weiterführenden Gespräch zusammen, bei dem deutlich wurde, dass hier auch konzeptionell weiter nachgedacht werden müsse. Die Arbeitsfelder „Prävention“, „Integration“ und „’Beratung“ können hier sinnvoll mit schulischer und außerschulischer Bildung verbunden werden, wie Professor Kolhoff in einer ersten Ideenskizze ausführte und wie es im Kontext der Diskussion um kommunale Bildungslandschaften schon überzeugend formuliert wird.

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